Wir zeigen hier den Originalbeitrag der Gemeinde Jork, da hier alle wichtigen Informationen enthalten sind.

Der schlimme Angriffskrieg auf die Ukraine bewegt uns derzeit alle in besonderem Maße. Parallel zu den aktuellen behördlichen Aufgaben auf Ebene der Kommunen und des Landkreises ist das örtliche ehrenamtliche Engagement eine große und ganz wichtige Säule zur Unterstützung der Kriegsvertriebenen. Gerade in unserer Gemeinde Jork sind ehrenamtliche Initiativen in besonderem Maße aktiv, um die Vertriebenen, die in unserer Gemeinde ankommen, eine möglichst optimale Unterstützung und Versorgung anzubieten und die Integration zu erleichtern. Dieses Engagement ist absolut bemerkenswert und eine unerlässliche Säule der Flüchtlingsarbeit in der Gemeinde Jork.

Um eine Informations- und Kommunikationsplattform zwischen der Gemeinde und den ehrenamtlich aktiven Gruppen zu schaffen sowie Projekte und Ideen aufeinander abzustimmen, hat die Gemeinde Jork für die Flüchtlingshilfe einen „Runden Tisch“ ins Leben gerufen. Es ist ein Netzwerk zwischen den ehrenamtlichen Initiativen und der Gemeindeverwaltung. Das erste Treffen fand am Mittwoch, den 20.04.2022 um 15 Uhr im Hotel Altes Land in Jork statt.

Mit den Ansprechpartner:innen der einzelnen ehrenamtlichen Gruppen wurde zunächst die Zuordnung der Aufgabenverantwortlichkeiten zwischen Behörde und Ehrenamt transparent und verständlich gemacht. Hierbei wurden deren mögliche Aktivitätsfelder und Schwerpunkte aufgelistet. Dann wurden Informationen ausgetauscht, Aktionen abgestimmt, Verantwortlichkeiten und Termine zugeordnet.

Die einzelnen Aktivitäten finden in Eigenverantwortung der ehrenamtlichen Gruppen statt, die sie initiiert haben. Unterstützung kann über den Runden Tisch angefragt/organisiert werden.

Die Informationen werden zentral über die ebenfalls ehrenamtlich gestaltete Internet-Seite www.jork-hilft.de bereitgestellt und aktuell gehalten, ggf. auch über Flyer und Presse. Ein Aktivitätenkalender schafft eine einfache Übersicht.

Neben der erfolgreichen Umsetzung von aktuellen Projekten geht es auch darum, sich strukturell für eine Betreuung zu wappnen, die von einem weiteren Flüchtlingsstrom ausgeht. Das Land Niedersachsen hat vor kurzen bereits deutlich erhöhten Zuweisungsankündigungen veröffentlicht. Hier ist insbesondere die Idee von Patenschaften zur Integrationsunterstützung ein wichtiger Ansatzpunkt.

Der gemeinsame Informationsaustausch und die Abstimmung von Ideen und Aktivitäten in diesem Netzwerk sind sehr sinnvoll und hilfreich, darüber waren sich alle Beteiligten einig. Bereits in der kommenden Woche ist deshalb das zweite Treffen am „Runden Tisch“ vereinbart. Im Mittelpunkt stehen Ideen der ehrenamtlichen Gruppen zu aktuellen und geplanten Aktivitäten und es wird das Portal www.jork-hilft.de mit den Chancen für die Netzwerkarbeit vorgestellt.

Von Seiten der ehrenamtlichen ein Dank an die Gemeinde Jork und Bürgermeister Riel, sowie die Kirchen der Gemeinde, für die unkomplizierte und engagierte Zusammenarbeit. Wie heisst es so schön “Packen wir es an” oder auch “Die Last wird leichter, wenn viele Schultern sie tragen”.

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